Endlösung Judenfrage - Gotteserkenntnis statt Judenhaß, Książki, Judentum, German
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Deutsches Kolleg
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Deutsches Kolleg
25. März 2001
Endlösung der Judenfrage
Gotteserkenntnis statt Judenhaß
Horst Mahler
Kleinmachnow am 25. März 2001
Dieser Vortrag sollte vor der Konferenz revisionistischer Historiker am 3. April 2001 in Beirut gehalten werden. Die Zusammenkunft wurde
von der libanesischen Regierung am 23. März 2001 verboten.
Wehe! Mordechai ist übermütig geworden und
von seinem Sieg geblendet. Er übersieht die Zeichen der Zeit.
Sehr geehrte Damen und Herren,
ich danke den Veranstaltern dieser Konferenz für die Einladung. Es ist für mich eine hohe Ehre, Gast im Kreise von Menschen zu sein, die sich der
Suche nach der geschichtlichen Wahrheit verpflichtet fühlen und bereit sind, dafür persönliche Risiken und schmerzliche Beeinträchtigungen ihrer
Lebensführung in Kauf zu nehmen.
Im Internet
(1)
fand ich am 17. März 2001 eine bemerkenswerte Nachricht. Danach sollen sich der Jüdische Weltkongress, die Anti-Defamation
League, das Simon Wiesenthal Center, Abgeordnete des US-Kongresses sowie die US-Regierung bei der Libanesischen Regierung dafür eingesetzt
haben, diese Konferenz zu verhindern.
Damit bin ich beim Thema meines Vortrages.
Botschafter Stuart E. Eizenstat, US-Unterstaatssekretär für Wirtschaftliche, Geschäftliche und Landwirtschaftliche Fragen – ein Jude -, hat in einer am
21. Mai 1998 vor Absolventen der Yeshiva-Universtität gehaltenen Rede voller Stolz festgestellt,
das Volk von Israel stelle zum ersten Mal seit der Zerstörung des Zweiten Tempels reale Macht dar, die von Juden ausgeübt werde.
Er sprach von dem „bemerkenswerten Übergleiten der Juden vom Rande in den Mittelpunkt des amerikanischen Lebens, in dessen Mittelpunkt
wiederum Juden stünden, die traditionelle jüdische Werte gleichermaßen hochhielten wie amerikanische Werte.
(2)
Das muß uns nicht gefallen, zumal diese Macht sich hinter dem Nebelvorhang wohltönender Worte wie „Aufklärung“, „Toleranz“, „Emanzipation“,
„Moderne“, „Menschenrechte“, „Freihandel“ und „Globalismus“ versteckt und aus dem Verborgenen heraus die Nationen und Völker angreift und
zerstört.
Um nicht die in den USA lebende Bevölkerung mit der Verantwortung für die Machenschaften dieser Macht zu belasten, ist es unerläßlich, ihr einen
eigenen Namen zu geben. Sie heiße, wie Altbundeskanzler Helmut Kohl sie genannt hat: „Ostküste“
Nach zweitausend Jahren der Zerstreuung unter die Völker haben die Stämme Israels die Welthirtschaft (Oberlercher) erlangt. Wie von George
Washington und Benjamin Franklin befürchtet, haben sie sich im Huckepack-Verfahren die Macht der Vereinigten Staaten von Amerika - die
gewaltigste, die die Welt je gesehen hat - angeeignet.
Seit dem Aufkommen des Geldsystems haben es die Stämme Israels verstanden, aus Kriegen, die sie finanziert haben, stets auf beiden Seiten als
Sieger hervorzugehen, obwohl sie nie gefochten haben.
Diese staunenerregende geschichtliche Leistung verdient Anerkennung. Müßten die sozialdarwinistischen Rassetheoretiker ihr
Überlegenheitsschema nun nicht ändern? Wäre nach ihren Kriterien der von den Juden während einer zweitausendjährigen Geschichte des zähen
Wucherns, Schacherns, Geldverleihens, Intrigierens und Zersetzens erzielte Erfolg etwa nicht der Beweis für die Überlegenheit der semitischen
Rasse im Überlebenskampf?
Aber in der Biologie gibt es nichts zu erkennen. Aus der Beobachtung des naturhaften Lebens sind nur krude Erfahrungssätze zu gewinnen, die
immer nur solange einige Bedeutung haben, bis sich Erscheinungen zeigen, die ihnen widersprechen. Diese eigentlich naheliegende Betrachtung
sollte die Erörterung der Judenfrage endlich freihalten von allen Versuchen, das typisch jüdische Verhalten aus den Genen der Semiten zu erklären
Der Aufstieg der Juden zur Weltmacht ist nicht biologisch zu erklären. Die Zurückführung der Geschichte auf „eherne Naturgesetze“ läßt uns dort blind
sein, wo die Werke des Geistes zu besichtigen sind.
E s ist die jüdische Religion - also eine konkrete Geistesgestalt - , die die über den ganzen Erdball verstreuten Juden durch die Jahrtausende in dem
Bewußtsein erhalten hat, das auserwählte Volk Jahwes zu sein.
Dieses Bewußtsein erweist sich im weltlichen Erfolg der Juden als eine gewaltige Kraft, die in der Rückschau der zweitausendjährigen Geschichte
nach der Zerstörung des Zweiten Tempels ihren Stempel aufdrückt. . Die Katastrophe des Deutschen Reiches ist nicht zu verstehen, wenn der
jüdische Geist nicht verstanden wird. Der Niedergang Europas ist dann ebensowenig zu verstehen. Und auch der bevorstehende Untergang der USA
würde ohne Einsicht in das Wesen des jüdischen Geistes ein unlösbares Rätsel bleiben.
Diese Bedeutung der Religion für die Welthirtschaft der Judenheit sollte uns darüber belehren, daß die Religion nicht gering zu achten, vor allem nicht
für eine Privatsache zu halten sei. Daß die Gojim diesen Gedanken als Toleranzgebot akzeptieren, ist das Geheimnis der jüdischen Überlegenheit.
Das Bewußtsein, von Jahwe auserwählt zu sein, läßt die Juden sich als Nation begreifen, gleichwohl sind sie es nicht.
Nation ist ein Volk als Person, d.h. im Verhältnis wechselseitiger Anerkennung mit anderen Nationen. Der Auserwähltheitswahn schließt diese
wechselseitige Anerkennung aus. Das ist der Grund, warum die Juden als Juden nie eine Nation sein können. Im Bewußtsein, das auserwählte Volk
zu sein, bilden sie vielmehr die Anti-Nation, die als solche der spirituelle Feind aller wahren Nationen ist. Bleiben diese ohne ein hinreichendes
Feindbewußtsein, sind sie der Antination wehrlos ausgeliefert und werden von ihr zersetzt und schließlich vernichtet.
Um diesen Zustand der Wehrlosigkeit aufrechtzuerhalten, setzt die Ostküste alles daran, die Judenfrage zu tabuisieren. Wo immer Anzeichen eines
kritischen Blickes auf die Judenheit sich bemerkbar machen, sind die jüdischen Organisationen zur Stelle, um – wie sie es sehen – diesen
Brandherd zu löschen.
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Ich habe die Einladung, vor dieser Runde zu sprechen, angenommen, weil ich versuchen möchte, Sie davon zu überzeugen, daß es notwendig ist, im
Kampf gegen diesen Feind die Front zu verlagern, um ihn an einer Stelle anzugreifen, an der er nicht verschanzt ist. Es ist zugleich der Ort, an dem
wir allein den Sieg davontragen können. Es wird dort ein Kampf sein, in dem Menschen – insbesondere die Juden - nicht sterben, sondern zu sich
selbst befreit werden: ein Kulturkampf.
Wir können den Judaismus nur mit seinen eigenen Gedanken schlagen, indem wir sie den Juden vorhalten und – Juden wie Nichtjuden – die
Einseitigkeit ihres Geistes einsichtig machen.
Die gläubigen Juden selbst sehen sich in ihren heiligen Schriften als negatives, zersetzendes Element unter den Völkern. Sie nennen ihren heiligen
Berg „Berg Sinai“ „Das ist ein Berg, auf den der Haß gegen die Völker der Welt herabgestiegen ist“. Sie nennen ihn auch „Berg Horeb“, „weil dort für
die Völker der Welt Zerstörung herabgestiegen ist.
(3)
Wir würden uns dieser Negativität schämen. Weil nach der christlichen Lehre alle Völker die geliebten Geschöpfe Gottes sind, würde uns der
Gedanke, daß wir anderen Völkern Zerstörung bringen, peinigen. Die Juden sind da anders. Sie glauben, daß Jahwe „zornig und ergrimmt ist über
alle Heiden, die er zur Schlachtung dahingeben wird, daß der Gestank von ihren Leichnamen aufsteigen wird und die Berge von ihrem Blute fließen
(Jes. 34,2-3).
Gläubige JUDEN können den Gedanken an das Verderben der GOJIM genießen. Sie bekennen sich zu ihrer Rolle als Zerstörer der Völker.
Sie bringen durchaus folgerichtig auch ihr Verfolgungsschicksal mit dieser Negativität in Verbindung, das nur die Kehrseite ihrer Auserwähltheit ist. In
der Vulgata im Buch Ester (StzuEst 1, 4) lesen wir über eine Maßnahme des persischen Großkönigs Artaxerxes gegen die in seinem Reiche lebenden
Juden:
Wir vernahmen also, daß sich ein einziges Volk gegen alle Welt stellt, verkehrte Gesetze hält und unsern Geboten ungehorsam ist, wodurch es
großen Schaden tut und Frieden und Einigkeit in unserm Reich stört. Deshalb haben wir befohlen: Alle, die Haman, der Höchste nach dem König, der
über alle Provinzen gesetzt ist und den wir wie einen Vater ehren, benennen wird, sollen mit Weib und Kind durchs Schwert der Feinde ohne alles
Erbarmen umgebracht und niemand verschont werden, und zwar am vierzehnten Tag im Adar, dem zwölften Monat, in diesem Jahr. So sollen diese
ruchlosen Menschen an einem einzigen Tag erschlagen werden und damit unserm Reich den Frieden zurückgeben, den sie gestört haben.
Die Überlegenheit der jüdischen Machtpolitik besteht nun darin, daß sie den uns eigentümlichen Schamreflex für sich nutzt. Sie bestärkt durch eine
geschickte Propaganda in uns die Vorstellung, daß wir den jüdischen Menschen Unrecht tun, wenn wir die Negativität des Judaismus wahrnehmen
und thematisieren.
Als politische Menschen haben wir aber allen Grund, uns mit der Macht, insbesondere mit der Globalmacht, der Ostküste, zu befassen – ohne
Scheuklappen und ohne Haß. Denn bis zum Beweis des Gegenteils müssen wir davon ausgehen, daß das Vorhandensein einer die Welt
dominierenden Macht für uns als Deutsches Volk konkrete Gefahr bedeutet – zumal wenn wir in Rechnung stellen, daß die Ostküste ganz gewiß
keine freundschaftlichen Gefühle für unser Volk hegt.
Diese Macht bedient sich zwar der Lüge als Waffe. Aber sie beruht nicht auf der Lüge. Ihre Macht beruht vielmehr auf dem Glauben, das
auserwählte Volk zu sein, und auf der geistigen Schwäche der Gojim-Völker, die nicht mehr an Gott glauben.
Atheismus ist die Ausmordung der Gojim-Völker durch Jahwe
Der Glaube, daß da kein Gott sei, daß der Mensch aus sich heraus zu erklären sei (Humanismus), daß die Welt zu erkennen sei ohne Rückgriff auf
den Begriff des Absoluten Geistes (Gottes), ist der Sieg des Judaismus über die Völker. Im Atheismus hat Jahwe seine Konkurrenten, die Götter der
Gojim-Völker, aus dem Felde geschlagen. Diese sind allein aus diesem Grunde wehrunfähig dem Globalismus ausgeliefert und dem Untergang
geweiht.
Dieser Sieg über die Götter der Gojim aber ist zugleich die endgültige Niederlage des Judaismus. Die ihrer Götter beraubten Völker – allen voran das
Deutsche Volk – erleiden im Gottestod gegenwärtig den Volkstod. Dieser Volkstod aber ist nur der Durchgangspunkt zu neuem Leben. Er ist die
Auferstehung der Völker im Geiste der idealistischen Philosophie. Diese ist begriffene Religion und damit die Überwindung aller religiösen
Gegensätze.
Die Völker werden in dem geschichtlichen Augenblick die Ostküste besiegen und sich vom weltlichen Gott der Juden, von Mammon, befreien, in dem
sie erkennen, daß jedes geschichtsmächtige Volk eine konkrete Gestalt Gottes ist (Deutscher Idealismus: Herder, Hegel).
Nun weiß ich wohl, daß sich in der „aufgeklärten Wissenschaftlergemeinde“ allerheftigste Widerstände gegen diesen Gedanken erheben. Aber gerade
dieser gedankenlose Reflex, mit dem sich der zeitgeistliche Atheismus vor dem Einspruch des Denkens zu schützen versucht, ist das Siegeszeichen
des Judaismus. Atheismus ist – wie zu zeigen sein wird – nur auf dem Boden des jüdischen Prinzips denkbar.
Der Geltungsanspruch des Atheismus ist mit einer einfachen Überlegung abzuweisen:
Blaise Pascal hat richtig bemerkt, daß die Nichtexistenz Gottes ebensowenig zu beweisen ist, wie seine Existenz. Also ist die Option für den Satz:
„Gott ist nicht“ ebenso eine Glaubensentscheidung wie die Wahl des Satzes: „Da ist ein Gott – ewig, unendlich, allmächtig allwissend und
allgegenwärtig“.
Diese Einsicht liegt im Begriff des Beweisens: Im herkömmlichen Sinne gilt etwas, das zunächst ungewiß erscheint, als bewiesen, wenn es logisch
zwingend in eine vorhandene Gewißheit einbezogen werden kann (Nichtung des Zweifels). Da es aber eine Gewißheit "vor" oder "über" Gott, aus der
Gott bzw. seine Nichtexistenz erschlossen werden könnte, nicht gibt, ist die Rede vom Gottesbeweis (und/oder des Beweises von der Nichtexistenz
Gottes) in der hier gefaßten Bedeutung sinnlos.
Nach dem Satz des Cartesius "cogito (ergo) sum" (Ich denke (also) bin ich.) bin ich mir nach allem Zweifeln, indem ich denke, unmittelbar als seiend
gewiß. Das ist die einzige unmittelbare Gewißheit, an der jeder Zweifel zuschanden wird, denn Zweifeln selbst ist Denken. Der Zweifel verläßt folglich
nicht den Raum, in dem ich denke und dadurch meiner gewiß bin.
Auf diese unmittelbare Gewißheit ist alles gestellt. Hegel hat den Gedanken des Cartesius aufgegriffen und den wahrhaften Begriff des Beweises
entwickelt: nach ihm ist Beweisen ein Aufzeigen dessen, was in der unmittelbaren Gewißheit liegt, die ICH ist. Nichts kommt von außen hinzu.
Betrachtet wird nur, was unmittelbar im Bewußtsein ist, so wie jeder es unmittelbar in sich vorfindet, wie es ihm ohne die Eindrücke von vermeintlich
äußeren Gegenständen gegeben ist. Von diesem Zustand sagen wir, daß das Denken rein bei sich sei.
Sie werden die Erfahrung bestätigen, daß dieses Denken unablässig vor sich geht – auch in unseren Träumen - , von uns willkürlich nicht anzuhalten
ist. Es ist - mit einem Ausdruck von Hegel - absolute Aktuosität. Hier sei ein Wort zur Bedeutung des Begriffes „Denken“ angefügt. Denken ist nicht
eine Beschäftigung des Bewußtseins neben anderen, so als würde man sagen können: jetzt beschäftige ich mich eine Stunde mit Mathematik,
danach eine weitere mit Hauswirtschaft, danach mit den schönen Künsten und zum Schluß dann auch noch eine Stunde lang mit Denken. So ist es
nicht. Denken ist die durchgehende Tätigkeit des Bewußtseins, die in der Beschäftigung mit Mathematik ebenso gegenwärtig und wirksam ist, wie in
der Befassung mit Hauswirtschaft, oder mit den schönen Künsten, ebenso wenn ich mich mit dem Denken als solchem beschäftige, also Philosophie
treibe. Dabei ist Denken immer sich selbst gleich, nie außer sich, nie ein Anderes, ein zweites–drittes-viertes Denken etwa.
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Wenn Denken in dem beschriebenen Sinne mein Bewußtsein durchwirkt, von mir aber willentlich nicht angehalten werden kann, dann muß ich daraus schlie
daß diese Aktuosität, welche das Denken ist, mich als Subjekt, als Ausgangspunkt von Willen, übersteigt (transzendiert), in diesem Sinne außer Reichweite meines
Willens ist. Ich kann also sagen: „ETWAS denkt mich. ICH ist dieses ETWAS in dem Sinne, daß Denken ICH ganz und gar ausfüllt, ICH in sich keinen Bezirk hat, in
dem dieses Denken nicht gegenwärtig und tätig ist. ICH kann diesem Denken Richtung geben, indem es beschließt, über dieses und jenes nachzudenken. ICH
kann dieses Denken aber nicht in der Weise dirigieren, daß es bestimmt, welche Resultate des Denkens ICH für richtig und welche es für falsch ansieht. Diese
Überzeugungen stellen sich unabhängig vom Willen ein. ICH ist in diesem Sinne gegen das Denken machtlos. ICH kann auch nicht wollen, daß Denken in ihm
aufhöre. Darin zeigt sich, daß ETWAS außer meiner Subjektivität ist. Dieses ETWAS ist zwar auch ICH, aber zugleich übersteigt es ICH und ist mehr als dieses.
ICH ist mit seinem Innersten – mit seinen Überzeugungen – dem Denken ohnmächtig hingegeben . Jenes ETWAS bedient sich des ICH, um im Denken bei sich zu
sein.
Mit diesen Betrachtungen habe ich nur aufgenommen, was in meinem Denken liegt, das mir deshalb ebenso gewiß ist, wie ich mir meiner selbst als seiend gewi
bin. In meiner Gewißheit ist also ETWAS, das mich übersteigt – ein Transzendentes. Dieses sei GOTT genannt. GOTT ist so vorerst nichts anderes und nicht mehr
als dieses von mir beschriebene ETWAS.
Die weitere Entwicklung des Denkens wird hier nur angerissen. Es ist nicht erforderlich, daß das Folgende auch sogleich begriffen wird. Der Gang der Gedanken
soll nur anklingen. Die Resonanz wird sich bei dem einen früher, bei dem andren später oder auch gar nicht einstellen. Das ist im Augenblick unwichtig.
Das Bewußtsein unterscheidet sich als Denken von seinem Gegenstand: Ich denke, indem ich über „etwas“ nachdenke, habe also in meinem Denken stets und
notwendig ein „Anderes“, den Gedanken, den ich denkend bewege. Also ist in meinem Bewußtsein auch Unterschied. Sie werden es nicht erleben, daß
Denken dieser Unterschied in sich abgeht.
Diese Dreiheit - ICH, der „Gegenstand“ und der Unterschied beider - liegt allem zugrunde. Aus ihr erwachsen mannigfaltige Unterscheidungen, deren Momente
ebenfalls diese Dreiheit in sich haben. Aber ebenso heben sich die Unterschiede an sich wieder auf und die unterschiedenen Momente gehen in einer h
Einheit zusammen: z.B. mein Gegenstand, der Gedanke, den ICH im Denken wälzt, ist selbst vom Denken erzeugt und nur ein im Denken durch ununterbrochenen
Denkaufwand dauernder Zustand des Bewußtseins. Daß dieser unablässige Denkaufwand notwendig ist, erlebe ich, wenn mir „der Faden verloren geht
Gedanke, den ich gerade noch bedacht hatte, plötzlich ins momentane Vergessen eintaucht. In dieser Erkenntnis ist der Unterschied, den ich zwischen ICH als
Denken und dem Gegenstand des ICH, dem Gedanken, gemacht hatte, an ihm selbst verschwunden. Beide Momente sind Denken in unterschiedlicher Gestalt
usw. usf.
Denken ist dieses Unterscheiden und das Beziehen der Unterschiedenen auf sich und aufeinander, wodurch die Unterschiede aufgehoben sind. Durch dieses
schrittweise Aufzeigen wird für unser Bewußtsein schließlich ein Ganzes, ein System, das alles enthält, wie es im Denken aus dem einfachen Anfang [„
Sein und das reine Nichts ist dasselbe.“] durch fortschreitende Konkretisierung der in ihm liegenden Momente mit Notwendigkeit hervorgeht. Das ist der
Systemgedanke Hegels, der ganz einfach ist und nichts mit all dem Unsinn zu tun, der darüber von sogenannten Wissenschaftlern tausendfältig zwischen
Buchdeckel gezwängt worden ist.
Dieses System als Wissen des Geistes von sich selbst ist Idee, die Wirklichkeit des Begriffs, der sich so als absoluter Geist (= Gott) erfaßt.
ICH - das folgt daraus - ist ein bestimmtes (dadurch endliches) Sein (= Dasein) Gottes. Im ICH kommt Gott zum Bewußtsein seiner selbst. In diesem
Selbstbewußtsein erfährt er seine Freiheit: er hängt von nichts ab, das er nicht selbst ist.
Wichtig ist es, zu erfassen, daß Beweisen im Sinne der Hegelschen Logik die Erhaltung der unmittelbaren Gewißheit im reinen Denken bedeutet. Nichts, das nicht
im und am reinen Denken aufgezeigt werden kann, wird als gewiß angenommen. Denn nur was in der unmittelbaren Gewißheit des reinen Denkens liegt, l
nicht bezweifeln.
Der Kant’sche Standpunkt war eine wesentliche Vorbereitung auf diese Erkenntnis. Mit ihm liessen sich an den „wissenschaftlichen“ Theoriegebäuden wesentliche
Widersprüche aufzeigen, wodurch deren Geltungsanspruch herabgesetzt, d.h. auf die Beschreibung von Objekten im Sinne von endlichen Gegenständen
beschränkt war. Das „Ding an sich“, die Wahrheit, wird mit ihnen nicht erkannt. Diesen Wissenschaften ist damit die Kompetenz bestritten, etwas über das Leben,
näher über den Geist und damit über Volk, Staat und letztlich Gott auszusagen. Die Autorität der Erfahrungswissenschaften, der Empirie, ist dahin. Das war
notwendig aber nicht hinreichend.
Was sich uns im Denken als Entwicklung des Denkens zeigt, ist das Leben des Geistes in sich, ist die Idee im reinen Denken. Es wurde hier bereits aufgezeigt, da
dieses Denken als das ETWAS, das uns denken macht, in uns ein Eigenleben führt, das unserem Willen nicht gehorcht. Dieses ETWAS ist in diesem Sinne ein
Moment der Objektivität – es ist GOTT in uns. (vgl. dazu Hegel, "Phänomenologie des Geistes" und darauf aufbauend "Wissenschaft der Logik").
Es sollte deutlich geworden sein, daß GOTT in dem, was Hegel als unser Inneres aufweist, ganz anders gedacht ist, als er in den volkstümlichen Vorstellungen
vorkommt. Aber nur letztere können Anlaß für jene intellektuelle Geringschätzung sein, die ein so gewaltiges Hindernis bildet gegen das Bemühen, sich neuerlich
der Gottesfrage zu nähern.
Indem wir uns aber von der Gottesfrage fernhalten – z.B. weil wir unsere Geltung als „seriöse“ Wissenschaftler nicht gefährden wollen – verewigen
wir die Herrschaft des Judaismus und sein weltliches Regiment, den mammonistischen Globalismus. Fern von Gott gehen wir als geistige Wesen
allesamt zugrunde.
Ich glaube, daß wir Deutsche als die Siegelbewahrer der Deutschen idealistischen Philosophie hier eine besondere Verantwortung tragen. Diese besondere
Verantwortung ist uns schon rein äußerlich mit jenem Brandmal aufgedrückt, das uns der Welt als „Judenmörder“ kennzeichnet. Das ist sicherlich ein Moment der
spirituellen Bedeutung dessen, was gemeinhin mit dem Namen „Auschwitz“ assoziiert wird.
Um diese These verständlich zu machen, muß ich etwas ausholen:
Hegel gibt in einem Satz seiner Geschichtsphilosophie einen Hinweis, der die Problematik des deutsch-jüdischen Verhängnisses erhellt. Dieser Satz sei hier
zunächst zusammenhängend wiedergegeben und anschließend abschnittsweise eläutert:
Bei Betrachtung der Religion -
so schreibt er
- kommt es darauf an, ob sich das Wahre, die Idee nur in ihrer Trennung oder sie in ihrer wahren
Einheit kenne, in ihrer Trennung: wenn Gott als abstrakt höchstes Wesen, Herr des Himmels und der Erde, der drüben, jenseits ist und aus dem die
menschliche Wirklichkeit ausgeschlossen ist in ihrer Einheit: Gott als Einheit des Allgemeinen und Einzelnen, indem in ihm auch das Einzelne positiv
angeschaut wird, in der Idee der Menschwerdung .
(Hegel, Philosophie der Geschichte, W 12/70)
Im einzelnen:
Bei Betrachtung der Religion kommt es darauf an, ob sich das Wahre, die Idee nur in ihrer Trennung oder sie in ihrer wahren Einheit kenne,
[Man beachte, daß das Wahre, die Idee, hier reflexiv als Subjekt des Erkennens gefaßt ist. Nicht ICH bin das Subjekt des Erkennens. Das Subjekt des
Erkennens ist vielmehr jenes hier bereits aufgezeigte ETWAS, das uns denken macht, in uns denkt, unabhängig von unserem Willen Resultate dieses
Denkens als richtig oder falsch, wahr oder unwahr beurteilt. Wir haben hier die für den philosophischen Geschichtsbegriff bestimmende Denkform vor
uns: Geschichte ist danach der Prozeß der Selbsterkenntnis des Geistes. HM.]
Die Idee kennt sich
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in ihrer Trennung: wenn Gott als abstrakt höchstes Wesen, Herr des Himmels und der Erde, der drüben, jenseits ist und aus dem die menschliche
Wirklichkeit ausgeschlossen ist
Dieses Erkennen kommt noch nicht zu der Einsicht, daß jenes ETWAS (Gott) jenes Denken ist, das im ICH wirkt, dieses erfüllt, das Sein des ICH
ausmacht, von diesem also nicht getrennt existiert.
[Das ist das Prinzip des Judaismus: Jahwe ist der Erhabene, der sein göttliches Leben für sich, getrennt von jeglicher Kreatur, also auch von den
Menschen führt, der als der Donnerer über den Wolken thront, der sich in seiner Gnade dazu herabläßt, ein Volk zu erwählen, mit dem er einen Bund
schließt. Aber kraft dieser Getrenntheit ist Jahwe als der Erhabene auch dann noch, wenn sein Volk nicht mehr ist, wenn er es – gemäß vielfacher
Androhung – ausgerottet haben wird.
Darin liegt aber umgekehrt auch die Möglichkeit des Gottesmordes (Nietzsche, Die fröhliche Wissenschaft, Drittes Buch Nr. 125). Nur dieser erhabene
Gott kann von seinem Volk ermordet werden, ohne daß dieses Volk Selbstmord begeht; denn Jahwe ist nur Jahwe und nicht zugleich auch sein Volk.
Dieses lebt, auch wenn Jahwe tot ist. Dieses Denken ist in seiner Fortschrittlichkeit jedoch auch noch archaisches Denken, das nicht zum Begriff der
Person vordringt und in der Grauenhaftigkeit des Alten Testaments und seinem Kollektivschuldwahn seinen bleibenden Ausdruck gefunden hat. Erst
in Griechenland wird im Begriff der Vernunft (nous) diese Kluft überwunden und der Mensch als Person gedacht, in der nous als göttlicher Funke
gegenwärtig ist. HM]
Die Idee kennt sich
in ihrer Einheit: Gott als Einheit des Allgemeinen und Einzelnen, indem in ihm auch das Einzelne positiv angeschaut wird, in der Idee der
Menschwerdung .
(Hegel, Philosophie der Geschichte, W 12/70)
Das hier schon bekannte ETWAS ist das Allgemeine, das im ICH als dem Einzelnen gegenwärtig und wirklich ist. ICH wird zunächst als das Gef
dann aber auch als bestimmte Teilgestalt des transzendenten ETWAS (Gottes) erkannt. Aufgrund dieser Teilhabe am göttlichen Wesen erscheint ICH
als Person und von unendlichem Wert.
[Das entspricht dem christlich-germanischen Prinzip. Hier wird Gott zum Menschensohn. In ihm ist die Trennung von Gott und Mensch überwunden.
Gott ist auch Mensch . ER hat am Menschen keine Grenze. Erst in dieser Erkenntnis weiß ER sich als wahrhaft unendlich. Die unmittelbare Gewi
des ICH, daß es ist, ist damit denknotwendig die Gewißheit, daß Gott ist. Für den, der den von Hegel vorgezeichneten Denkwegen nachgeht, ist die
Existenz Gottes in die eigene Seinsgewißheit einbezogen. Ein Zweifel an der Gegenwart und am Wirken Gottes ist danach nicht mehr möglich. HM]
Der Atheismus gehört insofern zum judäischen Ideenkreis, als er die schlechthinnige Trennung von Gott und Mensch voraussetzt. Denn nur, wenn Gott und
Mensch als getrennt gedacht werden, kann der Gedanke bestehen, daß der Mensch sich seiner als seiend gewiß ist, diese Gewißheit aber das Sein Gottes nicht
einbezieht. Der Mensch kann zwar nicht sich selbst leugnen, er kann aber Jahwe das Sein absprechen, ohne sich selbst zu widersprechen.
Die Moderne – der Glaube, daß der Mensch ohne Gott auskommen könne – ist also eine Gestalt des archaischen jüdischen Geistes, die
mit diesem überwunden wird.
Geschichte ist nicht ohne Gott
Es ist nun noch aufzuzeigen, daß Atheismus die Geschichte unbegreiflich macht. Die Folge davon ist, daß sich jeder beliebige Pharisäererstammtisch zum Tribunal
aufwerfen darf, um die Vergangenheit moralisch zu richten.
Beginnen möchte ich mit der Frage, ob in diesem Kreise eine Überzeugung davon vorhanden ist, was Geschichte eigentlich ist? Begreifen wir unter Geschichte
wirklich nur die Aneinanderreihung von Geschichten? Von Erzählungen darüber, was sich dann und dann dort oder woanders zugetragen hat? Ist Geschichte nicht
mehr? Was interessiert uns denn an der Vergangenheit – z.B. von Griechenland, von Rom?
Was im endlosen Strom der Ereignisse das ergibt, was wir „Geschichte“ nennen, ist nur durch den Geist zu erfassen. Der endliche Geist, der Mensch, schaut in der
Geschichte sich selbst als den Geist der Völker an, die mit ihren Taten in die Erinnerung eingegangenen sind.
Der Begriff der Geschichte setzt den Begriff der Entwicklung voraus. Geschichte ist Entwicklung, genauer der Fortschritt des Geistes im Bewußtsein der Freiheit.
Grundlage des Geschichtsbegriffs ist der Begriff der Entwicklung. Er ist bei Hegel wie folgt ausgesprochen ( Geschichte der Philosophie I, W 18/39 ff.):
Entwicklung ist eine bekannte Vorstellung. Es ist aber das Eigentümliche der Philosophie, das zu untersuchen, was man sonst für bekannt hält. Was man
unbesehen handhabt und gebraucht, womit man sich im Leben herumhilft, ist gerade das Unbekannte, wenn man nicht philosophisch gebildet ist. Die weitere
Erörterung dieser Begriffe gehört in die logische Wissenschaft. Daß die Idee sich erst zu dem machen muß, was sie ist, scheint Widerspruch; sie ist, was sie ist,
könnte man sagen.
[Wir sind stets in der Gefahr, in den Hegelschen Texten über das Wesentliche „hinwegzulesen“. Der im Vorstehenden gegebene Hinweis, daß sich der Begriff, die
Idee, der absolute Geist, Gott – das ist alles einunddasselbe – „sich erst zu dem machen muß, was er/sie ist“, eröffnet eine völlig neue, bis dahin nicht gekannte
Weltsicht.
Vordem war Gott gedacht als der schon von Ewigkeit her Vollkommene, Allwissende, Allmächtige usw. der die Geschicke der Menschen lenkt und die Menschheit
nach einem „Heilsplan“ erlöst.
Es fehlt wenig, um das Gotteslästerliche dieser zuletzt dargelegten Vorstellung zu begreifen:
Warum hat Gott den Menschen geschaffen, da er doch für sich schon vollkommen war? Sind wir für ihn nur Spielzeuge, mit denen er sich die Zeit
vertreibt? Warum hat er uns erlösungsbedürftig geschaffen? Wäre Dostojewski nicht beizupflichten, der Gott verflucht, weil unschuldige Kinder
leiden?
Aber Gott als Geist, der sich erst zu dem machen muß, der er ist, schafft sich als Mensch und Welt, um daran einen Spiegel zu haben, in dem er sich anschaut und
erkennt. Der Mensch ist so Gehilfe Gottes, selbst göttlich und deshalb von absolutem Wert.
Die Geschichte mit all ihren Scheußlichkeiten und mit dem von Menschen angerichteten Grauen (Hegel nannte sie „ein einziges Schlachthaus“) ist so die Qual des
Geistes in sich, der sich zur Selbsterkenntnis erst vollbringt („qualiert“ – ein Ausdruck von Jacob Böhme) und im Gefühl des Grauens erfährt, was er nicht ist (= das
Böse). Das Böse ist ihm das Abstoßende zu sich selbst. HM]
Weiter bei Hegel:
Um zu fassen, was Entwickeln ist, müssen zweierlei - sozusagen - Zustände unterschieden werden. Der eine ist das, was als Anlage, Vermögen, das Ansichsein,
wie ich es nenne (potentia dunamiz,), bekannt ist. Die zweite Bestimmung ist das Fürsichsein, die Wirklichkeit (actus, energeia). Wir sagen, der Mensch ist
vernünftig, hat Vernunft von Natur; so hat er sie nur in der Anlage, im Keime. Der Mensch hat Vernunft, Verstand, Phantasie, Wille, wie er geboren, selbst im
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Mutterleibe. Das Kind ist auch ein Mensch, es hat aber nur das Vermögen, die reale Möglichkeit der Vernunft; es ist so gut, als hätte es keine
Vernunft, sie existiert noch nicht an ihm; es vermag noch nichts Vernünftiges zu tun, hat kein vernünftiges Bewußtsein. Erst indem [das], was der
Mensch so an sich ist, für ihn wird, also die Vernunft für sich, hat dann der Mensch Wirklichkeit nach irgendeiner Seite, - ist wirklich vernünftig, und nun
für die Vernunft.
Was heißt dies näher? Was an sich ist, muß dem Menschen zum Gegenstand werden, zum Bewußtsein kommen; so wird es für den Menschen. Was
ihm Gegenstand, ist dasselbe, was er an sich ist; und so wird der Mensch erst für sich selbst, ist verdoppelt, ist erhalten, nicht ein Anderer geworden.
Der Mensch ist denkend, und dann denkt er den Gedanken; im Denken ist nur das Denken Gegenstand, die Vernünftigkeit produziert Vernünftiges,
die Vernunft ist ihr Gegenstand. (Das Denken fällt dann auch zur Unvernunft herab, das ist weitere Betrachtung.) Der Mensch, der an sich vernünftig
ist, ist nicht weitergekommen, wenn er für sich vernünftig ist. Das Ansich erhält sich, und doch ist der Unterschied ganz ungeheuer. Es kommt kein
neuer Inhalt heraus; doch ist diese Form ein ungeheurer Unterschied. Auf diesen Unterschied kommt der ganze Unterschied in der Weltgeschichte an.
Die Menschen sind alle vernünftig; das Formelle dieser Vernünftigkeit ist, daß der Mensch frei ist; dies ist seine Natur. Doch ist bei vielen Völkern
Sklaverei gewesen und ist zum Teil noch vorhanden, und die Völker sind damit zufrieden. Der einzige Unterschied zwischen den afrikanischen und
asiatischen Völkern und den Griechen, Römern und der modernen Zeit ist nur, daß diese wissen, es für sie ist, daß sie frei sind. Jene sind es auch,
aber sie wissen es nicht, sie existieren nicht als frei. Dies macht die ungeheure Änderung des Zustandes aus. Alles Erkennen, Lernen, Wissenschaft,
selbst Handeln beabsichtigt weiter nichts, als das, was innerlich, an sich ist, aus sich herauszuziehen und sich gegenständlich zu werden.
In die Existenz treten ist Veränderung und in demselben eins und dasselbe bleiben. Das Ansich regiert den Verlauf. Die Pflanze verliert sich nicht in
bloße ungemessene Veränderung. So im Keim der Pflanze. Es ist dem Keime nichts anzusehen. Er hat den Trieb, sich zu entwickeln; er kann es nicht
aushalten, nur an sich zu sein. Der Trieb ist der Widerspruch, daß er nur an sich ist und es doch nicht sein soll. Der Trieb setzt in die Existenz heraus.
Es kommt vielfaches hervor; das ist aber alles im Keime schon enthalten, freilich nicht entwickelt, sondern eingehüllt und ideell. Die Vollendung dieses
Heraussetzens tritt ein, es setzt sich ein Ziel. Das höchste Außersichkommen, das vorherbestimmte Ende ist die Frucht, d. h. die Hervorbringung des
Keims, die Rückkehr zum ersten Zustande. Der Keim will sich selbst hervorbringen, zu sich selbst zurückkehren. Was darin ist, wird
auseinandergesetzt und nimmt sich dann wieder in die Einheit zurück, wovon es ausgegangen. Bei den natürlichen Dingen ist es freilich der Fall, daß
das Subjekt, was angefangen hat, und das Existierende, welches den Schluß macht - Frucht, Samen -, zweierlei Individuen sind. Die Verdoppelung
hat das scheinbare Resultat, in zwei Individuen zu zerfallen; dem Inhalte nach sind sie dasselbe. Ebenso im animalischen Leben: Eltern und Kinder
sind verschiedene Individuen, obgleich von derselben Natur.
Im Geiste ist es anders. Er ist Bewußtsein, frei, darum, daß in ihm Anfang und Ende zusammenfällt. Der Keim in der Natur, nachdem er sich zu einem
Anderen gemacht, nimmt sich wieder in die Einheit zusammen. Ebenso im Geiste; was an sich ist, wird für den Geist, und so wird er für sich selbst.
Die Frucht, der Same wird nicht für den ersten Keim, sondern nur für uns; beim Geiste ist beides nicht nur an sich dieselbe Natur, sondern es ist ein
Füreinander- und eben damit ein Fürsichsein. Das, für welches das Andere ist, ist dasselbe als das Andere. Nur dadurch ist der Geist bei sich selbst in
seinem Anderen. Die Entwicklung des Geistes ist Herausgehen, Sichauseinanderlegen und zugleich Zusichkommen.
[Hier ergibt sich ein Seitenblick auf das Verhältnis von Geist und Natur. Die Natur ist das Andere des Geistes. Der Schlüsselsatz zum rechten
Verständnis ist: „Das, für welches das Andere ist, ist dasselbe als das Andere.“ Der Geist und sein Anderes – die Natur – sind dasselbe. Insofern sie
aber auch unterschieden sind, ist der Geist in zweierlei Gestalt: als Geist und als Natur. Die Natur ist ein verfremdetes Dasein des Geistes. Dem ist
die moderne Physik in der Weise auf die Spur gekommen, als sich ihr die Materie in mathematische Formeln verflüchtigt hat. Mit der Entdeckung der
„schwarzen Löcher“ ist den Physikern die Dieselbigkeit von Sein und Nichts quasi anschaulich geworden.
„Nur dadurch ist der Geist bei sich selbst in seinem Anderen“. In diesem Satz erscheint der Begriff der wahren Unendlichkeit: Wenn ich im Anderen
bei mir selbst bin, habe ich an diesem keine Grenze, bin grenzenlos, also unendlich. HM]
Dies Beisichsein des Geistes, dies Zusichselbstkommen desselben kann als sein höchstes, absolutes Ziel ausgesprochen werden. Nur dies will er,
und nichts anderes. Alles, was im Himmel und auf Erden geschieht - ewig geschieht -, das Leben Gottes und alles, was zeitlich getan wird
[Hiroshima, Dresden, Gulag, Killing Fields, Auschwitz - HM]
, strebt nur danach hin, daß der Geist sich erkenne, sich sich selber gegenständlich
mache, sich finde, für sich selber werde, sich mit sich zusammenschließe. Er ist Verdoppelung, Entfremdung, aber um sich selbst finden zu können,
um zu sich selbst kommen zu können. ...
Der in heutiger Zeit viel bemühte Begriff der Entfremdung ist hier in seiner Wahrheit ausgesprochen: Entfremdung ist nicht eine vermeidbare
Abirrung vom richtigen Weg (wer wüßte wohl zu sagen, was der „richtige Weg“ wäre?). Vielmehr legt der Geist aus sich heraus, was in ihm liegt. Das
Ergebnis dieser Äußerung begegnet ihm als das Andere, das Fremde. Im Gefühl der Fremdheit aber liegt es, daß der Geist einen Mangel erfährt:
Das Fremde scheint ihn zu begrenzen, ihn zur Endlichkeit herabzusetzen. Diese Erfahrung widerspricht dem Geist, denn dieser ist unendlich. Der
Widerspruch löst sich in der Erkenntnis des Geistes, daß das Andere nur die Spiegelgestalt seiner selbst ist, d.h. der Geist findet sich im Andren
wieder, hat an diesem jetzt keine Grenze mehr, ist wieder in seiner wahren Unendlichkeit.
Auf den Begriff der Geschichte gewendet ergeben sich konkretere Einsichten:
Das Prinzip der Entwicklung enthält das Weitere, daß eine innere Bestimmung, eine an sich vorhandene Voraussetzung zugrunde liege, die sich zur
Existenz bringe. Diese formelle Bestimmung ist wesentlich der Geist, welcher die Weltgeschichte zu seinem Schauplatze, Eigentum und Felde seiner
Verwirklichung hat. Er ist nicht ein solcher, der sich in dem äußerlichen Spiel von Zufälligkeiten herumtriebe, sondern er ist vielmehr das absolut
Bestimmende und schlechthin fest gegen die Zufälligkeiten, die er zu seinem Gebrauch verwendet und beherrscht.
[Diesen Satz sollte man sich gut merken, damit sich nicht das Mißverständnis eines geschichtlichen Determinismus einnistet. Das Wirken des
Geistes schließt das „Speil von Zufälligkeiten“ nicht aus. Der Geist bedient sich vielmehr der Zufälle für seine Zwecke. HM]
.
.. Diese Entwicklung (der natürlichen Dinge) macht sich auf eine unmittelbare, gegensatzlose, ungehinderte Weise; zwischen den Begriff und dessen
Realisierung, die an sich bestimmte Natur des Keimes und die Angemessenheit der Existenz zu derselben, kann sich nichts eindrängen. Im Geiste
aber ist es anders. Der Übergang seiner Bestimmung in ihre Verwirklichung ist vermittelt durch Bewußtsein und Willen: diese selbst sind zunächst in
ihr unmittelbares natürliches Leben versenkt; Gegenstand und Zweck ist ihnen zunächst selbst die natürliche Bestimmung als solche, die dadurch,
daß es der Geist ist, der sie beseelt, selbst von unendlichem Anspruche, Stärke und Reichtum ist.
[Damit ist der christlichen Leibfeindlichkeit – dieser späten Frucht des Judaismus (obwohl die Juden durchaus ein dem Leiblichen zugewandtes
Leben führen) der Boden entzogen. HM]
So ist der Geist in ihm selbst sich entgegen; er hat sich selbst als das wahre feindselige Hindernis seiner selbst zu überwinden; die Entwicklung, die in
der Natur ein ruhiges Hervorgehen ist, ist im Geist ein harter unendlicher Kampf gegen sich selbst. Was der Geist will, ist, seinen eigenen Begriff zu
erreichen; aber er selbst verdeckt sich denselben, ist stolz und voll von Genuß in dieser Entfremdung seiner selbst.
[Hiermit ist die Endlichkeit des menschlichen Horizonts angesprochen. Den Juden ist die Negativität ihres Verhältnisses zu den Völkern durchaus
bewußt. Sie betrachten sie als Vieh. Sie arbeiten bewußt an der Zersetzung der Volksgeister und erstreben die Herrschaft über die Völker. Deshalb
sind auch die Protokolle der Weisen von Zion – auch wenn es sich dabei um eine Fälschung handelt – authentische Zeugnisse des jüdischen
Geistes.
Aber die Juden wissen nichts von der Endlichkeit Jahwes, nichts davon, daß der Geist , um frei zu sein, an der Überwindung dieser seiner
einseitigen Gestalt arbeitet. Für die Juden ist die jüdische Weltherrschaft das letzte Wort der in der Thora verkündeten Verheißung (5. Mose 15,6
und 28,12-14) Das macht sie jetzt so übermütig. Doch Hochmut kommt vor dem Fall. HM]
28.04.2005
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Deutsches Kolleg
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Deutsches Kolleg
25. März 2001
Endlösung der Judenfrage
Gotteserkenntnis statt Judenhaß
Horst Mahler
Kleinmachnow am 25. März 2001
Dieser Vortrag sollte vor der Konferenz revisionistischer Historiker am 3. April 2001 in Beirut gehalten werden. Die Zusammenkunft wurde
von der libanesischen Regierung am 23. März 2001 verboten.
Wehe! Mordechai ist übermütig geworden und
von seinem Sieg geblendet. Er übersieht die Zeichen der Zeit.
Sehr geehrte Damen und Herren,
ich danke den Veranstaltern dieser Konferenz für die Einladung. Es ist für mich eine hohe Ehre, Gast im Kreise von Menschen zu sein, die sich der
Suche nach der geschichtlichen Wahrheit verpflichtet fühlen und bereit sind, dafür persönliche Risiken und schmerzliche Beeinträchtigungen ihrer
Lebensführung in Kauf zu nehmen.
Im Internet
(1)
fand ich am 17. März 2001 eine bemerkenswerte Nachricht. Danach sollen sich der Jüdische Weltkongress, die Anti-Defamation
League, das Simon Wiesenthal Center, Abgeordnete des US-Kongresses sowie die US-Regierung bei der Libanesischen Regierung dafür eingesetzt
haben, diese Konferenz zu verhindern.
Damit bin ich beim Thema meines Vortrages.
Botschafter Stuart E. Eizenstat, US-Unterstaatssekretär für Wirtschaftliche, Geschäftliche und Landwirtschaftliche Fragen – ein Jude -, hat in einer am
21. Mai 1998 vor Absolventen der Yeshiva-Universtität gehaltenen Rede voller Stolz festgestellt,
das Volk von Israel stelle zum ersten Mal seit der Zerstörung des Zweiten Tempels reale Macht dar, die von Juden ausgeübt werde.
Er sprach von dem „bemerkenswerten Übergleiten der Juden vom Rande in den Mittelpunkt des amerikanischen Lebens, in dessen Mittelpunkt
wiederum Juden stünden, die traditionelle jüdische Werte gleichermaßen hochhielten wie amerikanische Werte.
(2)
Das muß uns nicht gefallen, zumal diese Macht sich hinter dem Nebelvorhang wohltönender Worte wie „Aufklärung“, „Toleranz“, „Emanzipation“,
„Moderne“, „Menschenrechte“, „Freihandel“ und „Globalismus“ versteckt und aus dem Verborgenen heraus die Nationen und Völker angreift und
zerstört.
Um nicht die in den USA lebende Bevölkerung mit der Verantwortung für die Machenschaften dieser Macht zu belasten, ist es unerläßlich, ihr einen
eigenen Namen zu geben. Sie heiße, wie Altbundeskanzler Helmut Kohl sie genannt hat: „Ostküste“
Nach zweitausend Jahren der Zerstreuung unter die Völker haben die Stämme Israels die Welthirtschaft (Oberlercher) erlangt. Wie von George
Washington und Benjamin Franklin befürchtet, haben sie sich im Huckepack-Verfahren die Macht der Vereinigten Staaten von Amerika - die
gewaltigste, die die Welt je gesehen hat - angeeignet.
Seit dem Aufkommen des Geldsystems haben es die Stämme Israels verstanden, aus Kriegen, die sie finanziert haben, stets auf beiden Seiten als
Sieger hervorzugehen, obwohl sie nie gefochten haben.
Diese staunenerregende geschichtliche Leistung verdient Anerkennung. Müßten die sozialdarwinistischen Rassetheoretiker ihr
Überlegenheitsschema nun nicht ändern? Wäre nach ihren Kriterien der von den Juden während einer zweitausendjährigen Geschichte des zähen
Wucherns, Schacherns, Geldverleihens, Intrigierens und Zersetzens erzielte Erfolg etwa nicht der Beweis für die Überlegenheit der semitischen
Rasse im Überlebenskampf?
Aber in der Biologie gibt es nichts zu erkennen. Aus der Beobachtung des naturhaften Lebens sind nur krude Erfahrungssätze zu gewinnen, die
immer nur solange einige Bedeutung haben, bis sich Erscheinungen zeigen, die ihnen widersprechen. Diese eigentlich naheliegende Betrachtung
sollte die Erörterung der Judenfrage endlich freihalten von allen Versuchen, das typisch jüdische Verhalten aus den Genen der Semiten zu erklären
Der Aufstieg der Juden zur Weltmacht ist nicht biologisch zu erklären. Die Zurückführung der Geschichte auf „eherne Naturgesetze“ läßt uns dort blind
sein, wo die Werke des Geistes zu besichtigen sind.
E s ist die jüdische Religion - also eine konkrete Geistesgestalt - , die die über den ganzen Erdball verstreuten Juden durch die Jahrtausende in dem
Bewußtsein erhalten hat, das auserwählte Volk Jahwes zu sein.
Dieses Bewußtsein erweist sich im weltlichen Erfolg der Juden als eine gewaltige Kraft, die in der Rückschau der zweitausendjährigen Geschichte
nach der Zerstörung des Zweiten Tempels ihren Stempel aufdrückt. . Die Katastrophe des Deutschen Reiches ist nicht zu verstehen, wenn der
jüdische Geist nicht verstanden wird. Der Niedergang Europas ist dann ebensowenig zu verstehen. Und auch der bevorstehende Untergang der USA
würde ohne Einsicht in das Wesen des jüdischen Geistes ein unlösbares Rätsel bleiben.
Diese Bedeutung der Religion für die Welthirtschaft der Judenheit sollte uns darüber belehren, daß die Religion nicht gering zu achten, vor allem nicht
für eine Privatsache zu halten sei. Daß die Gojim diesen Gedanken als Toleranzgebot akzeptieren, ist das Geheimnis der jüdischen Überlegenheit.
Das Bewußtsein, von Jahwe auserwählt zu sein, läßt die Juden sich als Nation begreifen, gleichwohl sind sie es nicht.
Nation ist ein Volk als Person, d.h. im Verhältnis wechselseitiger Anerkennung mit anderen Nationen. Der Auserwähltheitswahn schließt diese
wechselseitige Anerkennung aus. Das ist der Grund, warum die Juden als Juden nie eine Nation sein können. Im Bewußtsein, das auserwählte Volk
zu sein, bilden sie vielmehr die Anti-Nation, die als solche der spirituelle Feind aller wahren Nationen ist. Bleiben diese ohne ein hinreichendes
Feindbewußtsein, sind sie der Antination wehrlos ausgeliefert und werden von ihr zersetzt und schließlich vernichtet.
Um diesen Zustand der Wehrlosigkeit aufrechtzuerhalten, setzt die Ostküste alles daran, die Judenfrage zu tabuisieren. Wo immer Anzeichen eines
kritischen Blickes auf die Judenheit sich bemerkbar machen, sind die jüdischen Organisationen zur Stelle, um – wie sie es sehen – diesen
Brandherd zu löschen.
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Ich habe die Einladung, vor dieser Runde zu sprechen, angenommen, weil ich versuchen möchte, Sie davon zu überzeugen, daß es notwendig ist, im
Kampf gegen diesen Feind die Front zu verlagern, um ihn an einer Stelle anzugreifen, an der er nicht verschanzt ist. Es ist zugleich der Ort, an dem
wir allein den Sieg davontragen können. Es wird dort ein Kampf sein, in dem Menschen – insbesondere die Juden - nicht sterben, sondern zu sich
selbst befreit werden: ein Kulturkampf.
Wir können den Judaismus nur mit seinen eigenen Gedanken schlagen, indem wir sie den Juden vorhalten und – Juden wie Nichtjuden – die
Einseitigkeit ihres Geistes einsichtig machen.
Die gläubigen Juden selbst sehen sich in ihren heiligen Schriften als negatives, zersetzendes Element unter den Völkern. Sie nennen ihren heiligen
Berg „Berg Sinai“ „Das ist ein Berg, auf den der Haß gegen die Völker der Welt herabgestiegen ist“. Sie nennen ihn auch „Berg Horeb“, „weil dort für
die Völker der Welt Zerstörung herabgestiegen ist.
(3)
Wir würden uns dieser Negativität schämen. Weil nach der christlichen Lehre alle Völker die geliebten Geschöpfe Gottes sind, würde uns der
Gedanke, daß wir anderen Völkern Zerstörung bringen, peinigen. Die Juden sind da anders. Sie glauben, daß Jahwe „zornig und ergrimmt ist über
alle Heiden, die er zur Schlachtung dahingeben wird, daß der Gestank von ihren Leichnamen aufsteigen wird und die Berge von ihrem Blute fließen
(Jes. 34,2-3).
Gläubige JUDEN können den Gedanken an das Verderben der GOJIM genießen. Sie bekennen sich zu ihrer Rolle als Zerstörer der Völker.
Sie bringen durchaus folgerichtig auch ihr Verfolgungsschicksal mit dieser Negativität in Verbindung, das nur die Kehrseite ihrer Auserwähltheit ist. In
der Vulgata im Buch Ester (StzuEst 1, 4) lesen wir über eine Maßnahme des persischen Großkönigs Artaxerxes gegen die in seinem Reiche lebenden
Juden:
Wir vernahmen also, daß sich ein einziges Volk gegen alle Welt stellt, verkehrte Gesetze hält und unsern Geboten ungehorsam ist, wodurch es
großen Schaden tut und Frieden und Einigkeit in unserm Reich stört. Deshalb haben wir befohlen: Alle, die Haman, der Höchste nach dem König, der
über alle Provinzen gesetzt ist und den wir wie einen Vater ehren, benennen wird, sollen mit Weib und Kind durchs Schwert der Feinde ohne alles
Erbarmen umgebracht und niemand verschont werden, und zwar am vierzehnten Tag im Adar, dem zwölften Monat, in diesem Jahr. So sollen diese
ruchlosen Menschen an einem einzigen Tag erschlagen werden und damit unserm Reich den Frieden zurückgeben, den sie gestört haben.
Die Überlegenheit der jüdischen Machtpolitik besteht nun darin, daß sie den uns eigentümlichen Schamreflex für sich nutzt. Sie bestärkt durch eine
geschickte Propaganda in uns die Vorstellung, daß wir den jüdischen Menschen Unrecht tun, wenn wir die Negativität des Judaismus wahrnehmen
und thematisieren.
Als politische Menschen haben wir aber allen Grund, uns mit der Macht, insbesondere mit der Globalmacht, der Ostküste, zu befassen – ohne
Scheuklappen und ohne Haß. Denn bis zum Beweis des Gegenteils müssen wir davon ausgehen, daß das Vorhandensein einer die Welt
dominierenden Macht für uns als Deutsches Volk konkrete Gefahr bedeutet – zumal wenn wir in Rechnung stellen, daß die Ostküste ganz gewiß
keine freundschaftlichen Gefühle für unser Volk hegt.
Diese Macht bedient sich zwar der Lüge als Waffe. Aber sie beruht nicht auf der Lüge. Ihre Macht beruht vielmehr auf dem Glauben, das
auserwählte Volk zu sein, und auf der geistigen Schwäche der Gojim-Völker, die nicht mehr an Gott glauben.
Atheismus ist die Ausmordung der Gojim-Völker durch Jahwe
Der Glaube, daß da kein Gott sei, daß der Mensch aus sich heraus zu erklären sei (Humanismus), daß die Welt zu erkennen sei ohne Rückgriff auf
den Begriff des Absoluten Geistes (Gottes), ist der Sieg des Judaismus über die Völker. Im Atheismus hat Jahwe seine Konkurrenten, die Götter der
Gojim-Völker, aus dem Felde geschlagen. Diese sind allein aus diesem Grunde wehrunfähig dem Globalismus ausgeliefert und dem Untergang
geweiht.
Dieser Sieg über die Götter der Gojim aber ist zugleich die endgültige Niederlage des Judaismus. Die ihrer Götter beraubten Völker – allen voran das
Deutsche Volk – erleiden im Gottestod gegenwärtig den Volkstod. Dieser Volkstod aber ist nur der Durchgangspunkt zu neuem Leben. Er ist die
Auferstehung der Völker im Geiste der idealistischen Philosophie. Diese ist begriffene Religion und damit die Überwindung aller religiösen
Gegensätze.
Die Völker werden in dem geschichtlichen Augenblick die Ostküste besiegen und sich vom weltlichen Gott der Juden, von Mammon, befreien, in dem
sie erkennen, daß jedes geschichtsmächtige Volk eine konkrete Gestalt Gottes ist (Deutscher Idealismus: Herder, Hegel).
Nun weiß ich wohl, daß sich in der „aufgeklärten Wissenschaftlergemeinde“ allerheftigste Widerstände gegen diesen Gedanken erheben. Aber gerade
dieser gedankenlose Reflex, mit dem sich der zeitgeistliche Atheismus vor dem Einspruch des Denkens zu schützen versucht, ist das Siegeszeichen
des Judaismus. Atheismus ist – wie zu zeigen sein wird – nur auf dem Boden des jüdischen Prinzips denkbar.
Der Geltungsanspruch des Atheismus ist mit einer einfachen Überlegung abzuweisen:
Blaise Pascal hat richtig bemerkt, daß die Nichtexistenz Gottes ebensowenig zu beweisen ist, wie seine Existenz. Also ist die Option für den Satz:
„Gott ist nicht“ ebenso eine Glaubensentscheidung wie die Wahl des Satzes: „Da ist ein Gott – ewig, unendlich, allmächtig allwissend und
allgegenwärtig“.
Diese Einsicht liegt im Begriff des Beweisens: Im herkömmlichen Sinne gilt etwas, das zunächst ungewiß erscheint, als bewiesen, wenn es logisch
zwingend in eine vorhandene Gewißheit einbezogen werden kann (Nichtung des Zweifels). Da es aber eine Gewißheit "vor" oder "über" Gott, aus der
Gott bzw. seine Nichtexistenz erschlossen werden könnte, nicht gibt, ist die Rede vom Gottesbeweis (und/oder des Beweises von der Nichtexistenz
Gottes) in der hier gefaßten Bedeutung sinnlos.
Nach dem Satz des Cartesius "cogito (ergo) sum" (Ich denke (also) bin ich.) bin ich mir nach allem Zweifeln, indem ich denke, unmittelbar als seiend
gewiß. Das ist die einzige unmittelbare Gewißheit, an der jeder Zweifel zuschanden wird, denn Zweifeln selbst ist Denken. Der Zweifel verläßt folglich
nicht den Raum, in dem ich denke und dadurch meiner gewiß bin.
Auf diese unmittelbare Gewißheit ist alles gestellt. Hegel hat den Gedanken des Cartesius aufgegriffen und den wahrhaften Begriff des Beweises
entwickelt: nach ihm ist Beweisen ein Aufzeigen dessen, was in der unmittelbaren Gewißheit liegt, die ICH ist. Nichts kommt von außen hinzu.
Betrachtet wird nur, was unmittelbar im Bewußtsein ist, so wie jeder es unmittelbar in sich vorfindet, wie es ihm ohne die Eindrücke von vermeintlich
äußeren Gegenständen gegeben ist. Von diesem Zustand sagen wir, daß das Denken rein bei sich sei.
Sie werden die Erfahrung bestätigen, daß dieses Denken unablässig vor sich geht – auch in unseren Träumen - , von uns willkürlich nicht anzuhalten
ist. Es ist - mit einem Ausdruck von Hegel - absolute Aktuosität. Hier sei ein Wort zur Bedeutung des Begriffes „Denken“ angefügt. Denken ist nicht
eine Beschäftigung des Bewußtseins neben anderen, so als würde man sagen können: jetzt beschäftige ich mich eine Stunde mit Mathematik,
danach eine weitere mit Hauswirtschaft, danach mit den schönen Künsten und zum Schluß dann auch noch eine Stunde lang mit Denken. So ist es
nicht. Denken ist die durchgehende Tätigkeit des Bewußtseins, die in der Beschäftigung mit Mathematik ebenso gegenwärtig und wirksam ist, wie in
der Befassung mit Hauswirtschaft, oder mit den schönen Künsten, ebenso wenn ich mich mit dem Denken als solchem beschäftige, also Philosophie
treibe. Dabei ist Denken immer sich selbst gleich, nie außer sich, nie ein Anderes, ein zweites–drittes-viertes Denken etwa.
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Wenn Denken in dem beschriebenen Sinne mein Bewußtsein durchwirkt, von mir aber willentlich nicht angehalten werden kann, dann muß ich daraus schlie
daß diese Aktuosität, welche das Denken ist, mich als Subjekt, als Ausgangspunkt von Willen, übersteigt (transzendiert), in diesem Sinne außer Reichweite meines
Willens ist. Ich kann also sagen: „ETWAS denkt mich. ICH ist dieses ETWAS in dem Sinne, daß Denken ICH ganz und gar ausfüllt, ICH in sich keinen Bezirk hat, in
dem dieses Denken nicht gegenwärtig und tätig ist. ICH kann diesem Denken Richtung geben, indem es beschließt, über dieses und jenes nachzudenken. ICH
kann dieses Denken aber nicht in der Weise dirigieren, daß es bestimmt, welche Resultate des Denkens ICH für richtig und welche es für falsch ansieht. Diese
Überzeugungen stellen sich unabhängig vom Willen ein. ICH ist in diesem Sinne gegen das Denken machtlos. ICH kann auch nicht wollen, daß Denken in ihm
aufhöre. Darin zeigt sich, daß ETWAS außer meiner Subjektivität ist. Dieses ETWAS ist zwar auch ICH, aber zugleich übersteigt es ICH und ist mehr als dieses.
ICH ist mit seinem Innersten – mit seinen Überzeugungen – dem Denken ohnmächtig hingegeben . Jenes ETWAS bedient sich des ICH, um im Denken bei sich zu
sein.
Mit diesen Betrachtungen habe ich nur aufgenommen, was in meinem Denken liegt, das mir deshalb ebenso gewiß ist, wie ich mir meiner selbst als seiend gewi
bin. In meiner Gewißheit ist also ETWAS, das mich übersteigt – ein Transzendentes. Dieses sei GOTT genannt. GOTT ist so vorerst nichts anderes und nicht mehr
als dieses von mir beschriebene ETWAS.
Die weitere Entwicklung des Denkens wird hier nur angerissen. Es ist nicht erforderlich, daß das Folgende auch sogleich begriffen wird. Der Gang der Gedanken
soll nur anklingen. Die Resonanz wird sich bei dem einen früher, bei dem andren später oder auch gar nicht einstellen. Das ist im Augenblick unwichtig.
Das Bewußtsein unterscheidet sich als Denken von seinem Gegenstand: Ich denke, indem ich über „etwas“ nachdenke, habe also in meinem Denken stets und
notwendig ein „Anderes“, den Gedanken, den ich denkend bewege. Also ist in meinem Bewußtsein auch Unterschied. Sie werden es nicht erleben, daß
Denken dieser Unterschied in sich abgeht.
Diese Dreiheit - ICH, der „Gegenstand“ und der Unterschied beider - liegt allem zugrunde. Aus ihr erwachsen mannigfaltige Unterscheidungen, deren Momente
ebenfalls diese Dreiheit in sich haben. Aber ebenso heben sich die Unterschiede an sich wieder auf und die unterschiedenen Momente gehen in einer h
Einheit zusammen: z.B. mein Gegenstand, der Gedanke, den ICH im Denken wälzt, ist selbst vom Denken erzeugt und nur ein im Denken durch ununterbrochenen
Denkaufwand dauernder Zustand des Bewußtseins. Daß dieser unablässige Denkaufwand notwendig ist, erlebe ich, wenn mir „der Faden verloren geht
Gedanke, den ich gerade noch bedacht hatte, plötzlich ins momentane Vergessen eintaucht. In dieser Erkenntnis ist der Unterschied, den ich zwischen ICH als
Denken und dem Gegenstand des ICH, dem Gedanken, gemacht hatte, an ihm selbst verschwunden. Beide Momente sind Denken in unterschiedlicher Gestalt
usw. usf.
Denken ist dieses Unterscheiden und das Beziehen der Unterschiedenen auf sich und aufeinander, wodurch die Unterschiede aufgehoben sind. Durch dieses
schrittweise Aufzeigen wird für unser Bewußtsein schließlich ein Ganzes, ein System, das alles enthält, wie es im Denken aus dem einfachen Anfang [„
Sein und das reine Nichts ist dasselbe.“] durch fortschreitende Konkretisierung der in ihm liegenden Momente mit Notwendigkeit hervorgeht. Das ist der
Systemgedanke Hegels, der ganz einfach ist und nichts mit all dem Unsinn zu tun, der darüber von sogenannten Wissenschaftlern tausendfältig zwischen
Buchdeckel gezwängt worden ist.
Dieses System als Wissen des Geistes von sich selbst ist Idee, die Wirklichkeit des Begriffs, der sich so als absoluter Geist (= Gott) erfaßt.
ICH - das folgt daraus - ist ein bestimmtes (dadurch endliches) Sein (= Dasein) Gottes. Im ICH kommt Gott zum Bewußtsein seiner selbst. In diesem
Selbstbewußtsein erfährt er seine Freiheit: er hängt von nichts ab, das er nicht selbst ist.
Wichtig ist es, zu erfassen, daß Beweisen im Sinne der Hegelschen Logik die Erhaltung der unmittelbaren Gewißheit im reinen Denken bedeutet. Nichts, das nicht
im und am reinen Denken aufgezeigt werden kann, wird als gewiß angenommen. Denn nur was in der unmittelbaren Gewißheit des reinen Denkens liegt, l
nicht bezweifeln.
Der Kant’sche Standpunkt war eine wesentliche Vorbereitung auf diese Erkenntnis. Mit ihm liessen sich an den „wissenschaftlichen“ Theoriegebäuden wesentliche
Widersprüche aufzeigen, wodurch deren Geltungsanspruch herabgesetzt, d.h. auf die Beschreibung von Objekten im Sinne von endlichen Gegenständen
beschränkt war. Das „Ding an sich“, die Wahrheit, wird mit ihnen nicht erkannt. Diesen Wissenschaften ist damit die Kompetenz bestritten, etwas über das Leben,
näher über den Geist und damit über Volk, Staat und letztlich Gott auszusagen. Die Autorität der Erfahrungswissenschaften, der Empirie, ist dahin. Das war
notwendig aber nicht hinreichend.
Was sich uns im Denken als Entwicklung des Denkens zeigt, ist das Leben des Geistes in sich, ist die Idee im reinen Denken. Es wurde hier bereits aufgezeigt, da
dieses Denken als das ETWAS, das uns denken macht, in uns ein Eigenleben führt, das unserem Willen nicht gehorcht. Dieses ETWAS ist in diesem Sinne ein
Moment der Objektivität – es ist GOTT in uns. (vgl. dazu Hegel, "Phänomenologie des Geistes" und darauf aufbauend "Wissenschaft der Logik").
Es sollte deutlich geworden sein, daß GOTT in dem, was Hegel als unser Inneres aufweist, ganz anders gedacht ist, als er in den volkstümlichen Vorstellungen
vorkommt. Aber nur letztere können Anlaß für jene intellektuelle Geringschätzung sein, die ein so gewaltiges Hindernis bildet gegen das Bemühen, sich neuerlich
der Gottesfrage zu nähern.
Indem wir uns aber von der Gottesfrage fernhalten – z.B. weil wir unsere Geltung als „seriöse“ Wissenschaftler nicht gefährden wollen – verewigen
wir die Herrschaft des Judaismus und sein weltliches Regiment, den mammonistischen Globalismus. Fern von Gott gehen wir als geistige Wesen
allesamt zugrunde.
Ich glaube, daß wir Deutsche als die Siegelbewahrer der Deutschen idealistischen Philosophie hier eine besondere Verantwortung tragen. Diese besondere
Verantwortung ist uns schon rein äußerlich mit jenem Brandmal aufgedrückt, das uns der Welt als „Judenmörder“ kennzeichnet. Das ist sicherlich ein Moment der
spirituellen Bedeutung dessen, was gemeinhin mit dem Namen „Auschwitz“ assoziiert wird.
Um diese These verständlich zu machen, muß ich etwas ausholen:
Hegel gibt in einem Satz seiner Geschichtsphilosophie einen Hinweis, der die Problematik des deutsch-jüdischen Verhängnisses erhellt. Dieser Satz sei hier
zunächst zusammenhängend wiedergegeben und anschließend abschnittsweise eläutert:
Bei Betrachtung der Religion -
so schreibt er
- kommt es darauf an, ob sich das Wahre, die Idee nur in ihrer Trennung oder sie in ihrer wahren
Einheit kenne, in ihrer Trennung: wenn Gott als abstrakt höchstes Wesen, Herr des Himmels und der Erde, der drüben, jenseits ist und aus dem die
menschliche Wirklichkeit ausgeschlossen ist in ihrer Einheit: Gott als Einheit des Allgemeinen und Einzelnen, indem in ihm auch das Einzelne positiv
angeschaut wird, in der Idee der Menschwerdung .
(Hegel, Philosophie der Geschichte, W 12/70)
Im einzelnen:
Bei Betrachtung der Religion kommt es darauf an, ob sich das Wahre, die Idee nur in ihrer Trennung oder sie in ihrer wahren Einheit kenne,
[Man beachte, daß das Wahre, die Idee, hier reflexiv als Subjekt des Erkennens gefaßt ist. Nicht ICH bin das Subjekt des Erkennens. Das Subjekt des
Erkennens ist vielmehr jenes hier bereits aufgezeigte ETWAS, das uns denken macht, in uns denkt, unabhängig von unserem Willen Resultate dieses
Denkens als richtig oder falsch, wahr oder unwahr beurteilt. Wir haben hier die für den philosophischen Geschichtsbegriff bestimmende Denkform vor
uns: Geschichte ist danach der Prozeß der Selbsterkenntnis des Geistes. HM.]
Die Idee kennt sich
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in ihrer Trennung: wenn Gott als abstrakt höchstes Wesen, Herr des Himmels und der Erde, der drüben, jenseits ist und aus dem die menschliche
Wirklichkeit ausgeschlossen ist
Dieses Erkennen kommt noch nicht zu der Einsicht, daß jenes ETWAS (Gott) jenes Denken ist, das im ICH wirkt, dieses erfüllt, das Sein des ICH
ausmacht, von diesem also nicht getrennt existiert.
[Das ist das Prinzip des Judaismus: Jahwe ist der Erhabene, der sein göttliches Leben für sich, getrennt von jeglicher Kreatur, also auch von den
Menschen führt, der als der Donnerer über den Wolken thront, der sich in seiner Gnade dazu herabläßt, ein Volk zu erwählen, mit dem er einen Bund
schließt. Aber kraft dieser Getrenntheit ist Jahwe als der Erhabene auch dann noch, wenn sein Volk nicht mehr ist, wenn er es – gemäß vielfacher
Androhung – ausgerottet haben wird.
Darin liegt aber umgekehrt auch die Möglichkeit des Gottesmordes (Nietzsche, Die fröhliche Wissenschaft, Drittes Buch Nr. 125). Nur dieser erhabene
Gott kann von seinem Volk ermordet werden, ohne daß dieses Volk Selbstmord begeht; denn Jahwe ist nur Jahwe und nicht zugleich auch sein Volk.
Dieses lebt, auch wenn Jahwe tot ist. Dieses Denken ist in seiner Fortschrittlichkeit jedoch auch noch archaisches Denken, das nicht zum Begriff der
Person vordringt und in der Grauenhaftigkeit des Alten Testaments und seinem Kollektivschuldwahn seinen bleibenden Ausdruck gefunden hat. Erst
in Griechenland wird im Begriff der Vernunft (nous) diese Kluft überwunden und der Mensch als Person gedacht, in der nous als göttlicher Funke
gegenwärtig ist. HM]
Die Idee kennt sich
in ihrer Einheit: Gott als Einheit des Allgemeinen und Einzelnen, indem in ihm auch das Einzelne positiv angeschaut wird, in der Idee der
Menschwerdung .
(Hegel, Philosophie der Geschichte, W 12/70)
Das hier schon bekannte ETWAS ist das Allgemeine, das im ICH als dem Einzelnen gegenwärtig und wirklich ist. ICH wird zunächst als das Gef
dann aber auch als bestimmte Teilgestalt des transzendenten ETWAS (Gottes) erkannt. Aufgrund dieser Teilhabe am göttlichen Wesen erscheint ICH
als Person und von unendlichem Wert.
[Das entspricht dem christlich-germanischen Prinzip. Hier wird Gott zum Menschensohn. In ihm ist die Trennung von Gott und Mensch überwunden.
Gott ist auch Mensch . ER hat am Menschen keine Grenze. Erst in dieser Erkenntnis weiß ER sich als wahrhaft unendlich. Die unmittelbare Gewi
des ICH, daß es ist, ist damit denknotwendig die Gewißheit, daß Gott ist. Für den, der den von Hegel vorgezeichneten Denkwegen nachgeht, ist die
Existenz Gottes in die eigene Seinsgewißheit einbezogen. Ein Zweifel an der Gegenwart und am Wirken Gottes ist danach nicht mehr möglich. HM]
Der Atheismus gehört insofern zum judäischen Ideenkreis, als er die schlechthinnige Trennung von Gott und Mensch voraussetzt. Denn nur, wenn Gott und
Mensch als getrennt gedacht werden, kann der Gedanke bestehen, daß der Mensch sich seiner als seiend gewiß ist, diese Gewißheit aber das Sein Gottes nicht
einbezieht. Der Mensch kann zwar nicht sich selbst leugnen, er kann aber Jahwe das Sein absprechen, ohne sich selbst zu widersprechen.
Die Moderne – der Glaube, daß der Mensch ohne Gott auskommen könne – ist also eine Gestalt des archaischen jüdischen Geistes, die
mit diesem überwunden wird.
Geschichte ist nicht ohne Gott
Es ist nun noch aufzuzeigen, daß Atheismus die Geschichte unbegreiflich macht. Die Folge davon ist, daß sich jeder beliebige Pharisäererstammtisch zum Tribunal
aufwerfen darf, um die Vergangenheit moralisch zu richten.
Beginnen möchte ich mit der Frage, ob in diesem Kreise eine Überzeugung davon vorhanden ist, was Geschichte eigentlich ist? Begreifen wir unter Geschichte
wirklich nur die Aneinanderreihung von Geschichten? Von Erzählungen darüber, was sich dann und dann dort oder woanders zugetragen hat? Ist Geschichte nicht
mehr? Was interessiert uns denn an der Vergangenheit – z.B. von Griechenland, von Rom?
Was im endlosen Strom der Ereignisse das ergibt, was wir „Geschichte“ nennen, ist nur durch den Geist zu erfassen. Der endliche Geist, der Mensch, schaut in der
Geschichte sich selbst als den Geist der Völker an, die mit ihren Taten in die Erinnerung eingegangenen sind.
Der Begriff der Geschichte setzt den Begriff der Entwicklung voraus. Geschichte ist Entwicklung, genauer der Fortschritt des Geistes im Bewußtsein der Freiheit.
Grundlage des Geschichtsbegriffs ist der Begriff der Entwicklung. Er ist bei Hegel wie folgt ausgesprochen ( Geschichte der Philosophie I, W 18/39 ff.):
Entwicklung ist eine bekannte Vorstellung. Es ist aber das Eigentümliche der Philosophie, das zu untersuchen, was man sonst für bekannt hält. Was man
unbesehen handhabt und gebraucht, womit man sich im Leben herumhilft, ist gerade das Unbekannte, wenn man nicht philosophisch gebildet ist. Die weitere
Erörterung dieser Begriffe gehört in die logische Wissenschaft. Daß die Idee sich erst zu dem machen muß, was sie ist, scheint Widerspruch; sie ist, was sie ist,
könnte man sagen.
[Wir sind stets in der Gefahr, in den Hegelschen Texten über das Wesentliche „hinwegzulesen“. Der im Vorstehenden gegebene Hinweis, daß sich der Begriff, die
Idee, der absolute Geist, Gott – das ist alles einunddasselbe – „sich erst zu dem machen muß, was er/sie ist“, eröffnet eine völlig neue, bis dahin nicht gekannte
Weltsicht.
Vordem war Gott gedacht als der schon von Ewigkeit her Vollkommene, Allwissende, Allmächtige usw. der die Geschicke der Menschen lenkt und die Menschheit
nach einem „Heilsplan“ erlöst.
Es fehlt wenig, um das Gotteslästerliche dieser zuletzt dargelegten Vorstellung zu begreifen:
Warum hat Gott den Menschen geschaffen, da er doch für sich schon vollkommen war? Sind wir für ihn nur Spielzeuge, mit denen er sich die Zeit
vertreibt? Warum hat er uns erlösungsbedürftig geschaffen? Wäre Dostojewski nicht beizupflichten, der Gott verflucht, weil unschuldige Kinder
leiden?
Aber Gott als Geist, der sich erst zu dem machen muß, der er ist, schafft sich als Mensch und Welt, um daran einen Spiegel zu haben, in dem er sich anschaut und
erkennt. Der Mensch ist so Gehilfe Gottes, selbst göttlich und deshalb von absolutem Wert.
Die Geschichte mit all ihren Scheußlichkeiten und mit dem von Menschen angerichteten Grauen (Hegel nannte sie „ein einziges Schlachthaus“) ist so die Qual des
Geistes in sich, der sich zur Selbsterkenntnis erst vollbringt („qualiert“ – ein Ausdruck von Jacob Böhme) und im Gefühl des Grauens erfährt, was er nicht ist (= das
Böse). Das Böse ist ihm das Abstoßende zu sich selbst. HM]
Weiter bei Hegel:
Um zu fassen, was Entwickeln ist, müssen zweierlei - sozusagen - Zustände unterschieden werden. Der eine ist das, was als Anlage, Vermögen, das Ansichsein,
wie ich es nenne (potentia dunamiz,), bekannt ist. Die zweite Bestimmung ist das Fürsichsein, die Wirklichkeit (actus, energeia). Wir sagen, der Mensch ist
vernünftig, hat Vernunft von Natur; so hat er sie nur in der Anlage, im Keime. Der Mensch hat Vernunft, Verstand, Phantasie, Wille, wie er geboren, selbst im
28.04.2005
Deutsches Kolleg
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Mutterleibe. Das Kind ist auch ein Mensch, es hat aber nur das Vermögen, die reale Möglichkeit der Vernunft; es ist so gut, als hätte es keine
Vernunft, sie existiert noch nicht an ihm; es vermag noch nichts Vernünftiges zu tun, hat kein vernünftiges Bewußtsein. Erst indem [das], was der
Mensch so an sich ist, für ihn wird, also die Vernunft für sich, hat dann der Mensch Wirklichkeit nach irgendeiner Seite, - ist wirklich vernünftig, und nun
für die Vernunft.
Was heißt dies näher? Was an sich ist, muß dem Menschen zum Gegenstand werden, zum Bewußtsein kommen; so wird es für den Menschen. Was
ihm Gegenstand, ist dasselbe, was er an sich ist; und so wird der Mensch erst für sich selbst, ist verdoppelt, ist erhalten, nicht ein Anderer geworden.
Der Mensch ist denkend, und dann denkt er den Gedanken; im Denken ist nur das Denken Gegenstand, die Vernünftigkeit produziert Vernünftiges,
die Vernunft ist ihr Gegenstand. (Das Denken fällt dann auch zur Unvernunft herab, das ist weitere Betrachtung.) Der Mensch, der an sich vernünftig
ist, ist nicht weitergekommen, wenn er für sich vernünftig ist. Das Ansich erhält sich, und doch ist der Unterschied ganz ungeheuer. Es kommt kein
neuer Inhalt heraus; doch ist diese Form ein ungeheurer Unterschied. Auf diesen Unterschied kommt der ganze Unterschied in der Weltgeschichte an.
Die Menschen sind alle vernünftig; das Formelle dieser Vernünftigkeit ist, daß der Mensch frei ist; dies ist seine Natur. Doch ist bei vielen Völkern
Sklaverei gewesen und ist zum Teil noch vorhanden, und die Völker sind damit zufrieden. Der einzige Unterschied zwischen den afrikanischen und
asiatischen Völkern und den Griechen, Römern und der modernen Zeit ist nur, daß diese wissen, es für sie ist, daß sie frei sind. Jene sind es auch,
aber sie wissen es nicht, sie existieren nicht als frei. Dies macht die ungeheure Änderung des Zustandes aus. Alles Erkennen, Lernen, Wissenschaft,
selbst Handeln beabsichtigt weiter nichts, als das, was innerlich, an sich ist, aus sich herauszuziehen und sich gegenständlich zu werden.
In die Existenz treten ist Veränderung und in demselben eins und dasselbe bleiben. Das Ansich regiert den Verlauf. Die Pflanze verliert sich nicht in
bloße ungemessene Veränderung. So im Keim der Pflanze. Es ist dem Keime nichts anzusehen. Er hat den Trieb, sich zu entwickeln; er kann es nicht
aushalten, nur an sich zu sein. Der Trieb ist der Widerspruch, daß er nur an sich ist und es doch nicht sein soll. Der Trieb setzt in die Existenz heraus.
Es kommt vielfaches hervor; das ist aber alles im Keime schon enthalten, freilich nicht entwickelt, sondern eingehüllt und ideell. Die Vollendung dieses
Heraussetzens tritt ein, es setzt sich ein Ziel. Das höchste Außersichkommen, das vorherbestimmte Ende ist die Frucht, d. h. die Hervorbringung des
Keims, die Rückkehr zum ersten Zustande. Der Keim will sich selbst hervorbringen, zu sich selbst zurückkehren. Was darin ist, wird
auseinandergesetzt und nimmt sich dann wieder in die Einheit zurück, wovon es ausgegangen. Bei den natürlichen Dingen ist es freilich der Fall, daß
das Subjekt, was angefangen hat, und das Existierende, welches den Schluß macht - Frucht, Samen -, zweierlei Individuen sind. Die Verdoppelung
hat das scheinbare Resultat, in zwei Individuen zu zerfallen; dem Inhalte nach sind sie dasselbe. Ebenso im animalischen Leben: Eltern und Kinder
sind verschiedene Individuen, obgleich von derselben Natur.
Im Geiste ist es anders. Er ist Bewußtsein, frei, darum, daß in ihm Anfang und Ende zusammenfällt. Der Keim in der Natur, nachdem er sich zu einem
Anderen gemacht, nimmt sich wieder in die Einheit zusammen. Ebenso im Geiste; was an sich ist, wird für den Geist, und so wird er für sich selbst.
Die Frucht, der Same wird nicht für den ersten Keim, sondern nur für uns; beim Geiste ist beides nicht nur an sich dieselbe Natur, sondern es ist ein
Füreinander- und eben damit ein Fürsichsein. Das, für welches das Andere ist, ist dasselbe als das Andere. Nur dadurch ist der Geist bei sich selbst in
seinem Anderen. Die Entwicklung des Geistes ist Herausgehen, Sichauseinanderlegen und zugleich Zusichkommen.
[Hier ergibt sich ein Seitenblick auf das Verhältnis von Geist und Natur. Die Natur ist das Andere des Geistes. Der Schlüsselsatz zum rechten
Verständnis ist: „Das, für welches das Andere ist, ist dasselbe als das Andere.“ Der Geist und sein Anderes – die Natur – sind dasselbe. Insofern sie
aber auch unterschieden sind, ist der Geist in zweierlei Gestalt: als Geist und als Natur. Die Natur ist ein verfremdetes Dasein des Geistes. Dem ist
die moderne Physik in der Weise auf die Spur gekommen, als sich ihr die Materie in mathematische Formeln verflüchtigt hat. Mit der Entdeckung der
„schwarzen Löcher“ ist den Physikern die Dieselbigkeit von Sein und Nichts quasi anschaulich geworden.
„Nur dadurch ist der Geist bei sich selbst in seinem Anderen“. In diesem Satz erscheint der Begriff der wahren Unendlichkeit: Wenn ich im Anderen
bei mir selbst bin, habe ich an diesem keine Grenze, bin grenzenlos, also unendlich. HM]
Dies Beisichsein des Geistes, dies Zusichselbstkommen desselben kann als sein höchstes, absolutes Ziel ausgesprochen werden. Nur dies will er,
und nichts anderes. Alles, was im Himmel und auf Erden geschieht - ewig geschieht -, das Leben Gottes und alles, was zeitlich getan wird
[Hiroshima, Dresden, Gulag, Killing Fields, Auschwitz - HM]
, strebt nur danach hin, daß der Geist sich erkenne, sich sich selber gegenständlich
mache, sich finde, für sich selber werde, sich mit sich zusammenschließe. Er ist Verdoppelung, Entfremdung, aber um sich selbst finden zu können,
um zu sich selbst kommen zu können. ...
Der in heutiger Zeit viel bemühte Begriff der Entfremdung ist hier in seiner Wahrheit ausgesprochen: Entfremdung ist nicht eine vermeidbare
Abirrung vom richtigen Weg (wer wüßte wohl zu sagen, was der „richtige Weg“ wäre?). Vielmehr legt der Geist aus sich heraus, was in ihm liegt. Das
Ergebnis dieser Äußerung begegnet ihm als das Andere, das Fremde. Im Gefühl der Fremdheit aber liegt es, daß der Geist einen Mangel erfährt:
Das Fremde scheint ihn zu begrenzen, ihn zur Endlichkeit herabzusetzen. Diese Erfahrung widerspricht dem Geist, denn dieser ist unendlich. Der
Widerspruch löst sich in der Erkenntnis des Geistes, daß das Andere nur die Spiegelgestalt seiner selbst ist, d.h. der Geist findet sich im Andren
wieder, hat an diesem jetzt keine Grenze mehr, ist wieder in seiner wahren Unendlichkeit.
Auf den Begriff der Geschichte gewendet ergeben sich konkretere Einsichten:
Das Prinzip der Entwicklung enthält das Weitere, daß eine innere Bestimmung, eine an sich vorhandene Voraussetzung zugrunde liege, die sich zur
Existenz bringe. Diese formelle Bestimmung ist wesentlich der Geist, welcher die Weltgeschichte zu seinem Schauplatze, Eigentum und Felde seiner
Verwirklichung hat. Er ist nicht ein solcher, der sich in dem äußerlichen Spiel von Zufälligkeiten herumtriebe, sondern er ist vielmehr das absolut
Bestimmende und schlechthin fest gegen die Zufälligkeiten, die er zu seinem Gebrauch verwendet und beherrscht.
[Diesen Satz sollte man sich gut merken, damit sich nicht das Mißverständnis eines geschichtlichen Determinismus einnistet. Das Wirken des
Geistes schließt das „Speil von Zufälligkeiten“ nicht aus. Der Geist bedient sich vielmehr der Zufälle für seine Zwecke. HM]
.
.. Diese Entwicklung (der natürlichen Dinge) macht sich auf eine unmittelbare, gegensatzlose, ungehinderte Weise; zwischen den Begriff und dessen
Realisierung, die an sich bestimmte Natur des Keimes und die Angemessenheit der Existenz zu derselben, kann sich nichts eindrängen. Im Geiste
aber ist es anders. Der Übergang seiner Bestimmung in ihre Verwirklichung ist vermittelt durch Bewußtsein und Willen: diese selbst sind zunächst in
ihr unmittelbares natürliches Leben versenkt; Gegenstand und Zweck ist ihnen zunächst selbst die natürliche Bestimmung als solche, die dadurch,
daß es der Geist ist, der sie beseelt, selbst von unendlichem Anspruche, Stärke und Reichtum ist.
[Damit ist der christlichen Leibfeindlichkeit – dieser späten Frucht des Judaismus (obwohl die Juden durchaus ein dem Leiblichen zugewandtes
Leben führen) der Boden entzogen. HM]
So ist der Geist in ihm selbst sich entgegen; er hat sich selbst als das wahre feindselige Hindernis seiner selbst zu überwinden; die Entwicklung, die in
der Natur ein ruhiges Hervorgehen ist, ist im Geist ein harter unendlicher Kampf gegen sich selbst. Was der Geist will, ist, seinen eigenen Begriff zu
erreichen; aber er selbst verdeckt sich denselben, ist stolz und voll von Genuß in dieser Entfremdung seiner selbst.
[Hiermit ist die Endlichkeit des menschlichen Horizonts angesprochen. Den Juden ist die Negativität ihres Verhältnisses zu den Völkern durchaus
bewußt. Sie betrachten sie als Vieh. Sie arbeiten bewußt an der Zersetzung der Volksgeister und erstreben die Herrschaft über die Völker. Deshalb
sind auch die Protokolle der Weisen von Zion – auch wenn es sich dabei um eine Fälschung handelt – authentische Zeugnisse des jüdischen
Geistes.
Aber die Juden wissen nichts von der Endlichkeit Jahwes, nichts davon, daß der Geist , um frei zu sein, an der Überwindung dieser seiner
einseitigen Gestalt arbeitet. Für die Juden ist die jüdische Weltherrschaft das letzte Wort der in der Thora verkündeten Verheißung (5. Mose 15,6
und 28,12-14) Das macht sie jetzt so übermütig. Doch Hochmut kommt vor dem Fall. HM]
28.04.2005
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